Lateinischer Name:
Persea americana
Familie:
Lorbeergewächse (Lauraceae)
Herkunft:
Die Avocado stammt aus den Tropen und Subtropen Mittelamerikas und des nördlichen Südamerikas, erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts wird sie rund ums Mittelmeer angebaut.
Die immergrüne baumartige Holzpflanze hat eine Wuchshöhe von 8 bis 10, maximal 20 Metern.
Ernte:
Aufgrund der sehr unterschiedlichen Erntezeiten ist die Avocado in Deutschland ganzjährig verfügbar, z.B. aus Spanien von Oktober bis Mai und aus Peru von Mai bis September.
Blüte:
Ein einzelner Baum kann mehr als eine Million der kleinen gelbgrünlichen Blüten tragen. Jedoch kann nur ein geringer Prozentsatz der Blüten auch Früchte ansetzen.
Die kugeligen bis birnenförmigen, etwa 7 bis 17 Zentimeter große Beeren enthalten einen großen Kern. Die gelbe, grüne bis braunviolette Schale ist mehrere Millimeter dick.
Standort:
Die baumartige Pflanze benötigt einen sehr hellen Standort, eine hohe Luftfeuchtigkeit und einen möglichst sandigen Boden.
Pflege:
Die Pflanze ist vor starkem Wind zu schützen.
Eine Fremdbefruchtung durch Insekten führt meist zur Vermehrung, bis auf einige wenige Sorten ist die baumartige Pflanze der Avocado selbststeril.
Fruchtige Fakten:
Die Avocado ist zuweilen auch inkognito als Butterfrucht, Butterbirne oder Alligatorbirne in den Küchen weltweit unterwegs. Doch Avocado ist nicht gleich Avocado! Es existieren 3 unterschiedliche Grundsorten. Da ist zunächst einmal die mexikanische Avocado: ein recht kleiner, pflegeleichter Vertreter mit hohem Ölgehalt (> 15%) des Fruchtfleisches. Daneben gibt es noch die guatemaltekischen Avocados. Sie sind eher rundlich und größer als die mexikanischen Avocados. Ihre Schale ist dick, hart und warzig. Der relativ kleine Kern sitzt fest im Fruchtfleisch. Und zu guter Letzt die westindische Avocado: Sie stammt aus Kolumbien und wird sehr groß. Ihr Ölgehalt (< 10%) kann jedoch nicht mit dem ihrer mexikanischen Verwandten mithalten. Außerdem sind sie recht temperaturempfindlich, was sich vor allem auf Lagerung und Transport nachteilig auswirkt. Daher sind sie häufig nur auf lokalen Märkten verfügbar.