Lateinischer Name:
Pyrus
Familie:
Rosengewächse (Rosaceae)
Die Birne ist ein traditionelles Obst aus dem Kaukasus, Transkaukasien und Anatolien.
Wuchs:
Birnen wachsen auf sommergrünen, mittelgroßen Bäumen oder selten auch an Sträuchern.
Ernte:
In Deutschland können Birnen von August bis Oktober geerntet werden.
Aus der Mitte der zwittrigen Blüte mit fünf reinweißen Kronblättern entspringen ca. 10 dunkelrote Staubbeutel.
Frucht:
Die Birne ist ein Kernobst und, wie der Apfel, eine Scheinfrucht. Im Fruchtfleisch der Birne sind zahlreiche grießartige Gruppen von Steinzellen vorhanden.
Standort:
Birnen benötigen zum Wachsen eine geschützte, sonnige Lage und einen nährstoffreichen, tiefgründigen Boden.
Die Blüten müssen vor Frost geschützt werden und der Stamm ist gegebenenfalls mit einem Pfahl zu stützen.
Vermehrung:
Die Bestäubung der Blüten erfolgt über Insekten und Bienen. Im Anbau von Kulturarten werden die Sorten über Klonen und Pfropfen vermehrt.
Fruchtige Fakten:
Die Birne könnte man auch als die Großmutter unter den Früchten bezeichnen eine sehr alte Obstsorte, die der Menschheit bereits seit mehr als 3.000 Jahren Gaumenfreuden bereitet. Im Laufe der Jahrtausende entwickelten sich immer neue Sorten, sodass heute mehr als 2.000 Birnensorten gezählt werden. Alleine in Deutschland werden ca. 700 verschieden Birnenarten angebaut. Birne oder Apfel? Birnen werden häufig in einem Atemzug mit Äpfeln genannt und haben aber bei der Beliebtheit leider häufig das Nachsehen. Das haben Helene, William und Co. jedoch gar nicht verdient, denn sie enthalten bedeutend weniger Säure als Äpfel und sind somit auch für säureempfindliche Menschen geeignet. Außerdem haben sie einen hohen Eisengehalt und helfen dadurch gegen Blutarmut.