Apfel (Kulturapfel)

Lateinischer Name:
Kulturapfel (Malus domestica)

Familie:
Rosengewächse (Rosaceae)

Herkunft:
Die ursprüngliche Heimat des Kulturapfels liegt möglicherweise in Asien. Wie und wann er nach Mitteleuropa gelangte, ist nicht bekannt.

Wuchs:
Der Apfelbaum ist ein sommergrüner Baum.

Ernte:
In Deutschland ist die Haupterntezeit ca. von August bis Ende November, ansonsten unterscheidet sich die Erntezeit je nach Anbauland.

Blüte:
Apfelblüten wachsen einzeln oder in doldigen Schirmrispen, die fünf Kronblätter sind weiß oder leicht rosa. Im knospigen Zustand sind die Blüten immer deutlich rötlich.

Frucht:
Die Frucht des Apfels ist eine Sammelbalgfrucht beziehungsweise Scheinfrucht. Dabei wird das Fruchtfleisch aus dem Blütenboden gebildet. Die eigentliche Frucht des Apfels ist das Kerngehäuse mit den beinhalteten Apfelkernen.

Standort:
Apfelbäume benötigen einen mäßig nährstoffreichen, feuchten aber wasserdurchlässigen Boden. In voller Sonne oder halbschattig sollte der frostresistente Baum stehen.

Pflege:
Ein regelmäßiges Zurückschneiden ist für die Pflege des Apfelbaums wichtig. Zudem sollte bei auftretenden Trockenperioden gelegentlich gewässert werden.

Vermehrung:
Eine Fremdbefruchtung führt zu einer Vermehrung, wobei die Blüten über Insekten (Bienen) bestäubt werden.

Fruchtige Fakten:
An apple a day keeps the doctor away“ - ein altes Sprichwort, in dem viel Wahrheit steckt. Äpfel enthalten nämlich unter anderem den Ballaststoff Pektin. Dieser kann zum Beispiel bei der Verdauung, bei Durchfall, beim Abtransport von Giftstoffen aus dem Körper und bei der Senkung des Cholesterinspiegels helfen. Wichtig zu wissen ist auch, dass das gesunde Vitamin C in der Schale des Apfels sitzt und es daher ratsam ist, Äpfel ungeschält zu genießen. Außerdem sind die runden Früchte äußerst figurfreundlich: ein 100 g schwerer Apfel enthält durchschnittlich nur 50 kcal/206 kJ.