Sushi, das japanische Gericht aus gesäuertem Reis und rohem bzw. geräuchertem Fisch oder anderen Beilagen, erfreut sich auch in unseren Breitengraden zunehmender Beliebtheit. Kein Wunder, denn die mundgerechten Stückchen schmecken nicht nur lecker, sondern sind darüber hinaus auch noch sehr fettarm und eiweißreich. Sushi wurde übrigens eher durch Zufall entdeckt und zwar durch eine Konservierungsmethode für Süßwasserfisch, der in gekochtem Reis in Gefäßen eingelegt und fermentiert wurde. Der dadurch säuerlich gewordene Reis wurde weggeworfen, aber der Fisch war bis zu einem Jahr haltbar.
Auch wenn wir Sushi eher als Fingerfood betrachten, essen wir sie doch umständlich mit Stäbchen. Da machen es sich die Japaner leichter und nehmen sie in die Hand. Viele weitere nützliche Tipps erhalten Sie in Sushi-Kochkursen, die einen schon mal in den Asia-Markt führen, um die richtigen Zutaten für die kleinen Röllchen zu kaufen. Aber wie bereitet man die japanischen Leckereien eigentlich zu? Das erfahren Sie von einem qualifizierten Koch, der Sie in diese hohe Kunst einweist. Dazu zählen die spezielle Zubereitung von Ketan-Reis sowie das Rollen der Makis mit Noriblättern und Bambusmatte. Das Zuschneiden der Fischfilets für die Nigiris zeigt Ihnen ein Sushi-Meister, denn der richtige Umgang mit dem Hōchō, einem japanischen Küchenmesser und zentralem Küchenwerkzeug, wirkt sich auch auf den Geschmack des fertigen Sushis aus.
Und wenn Sie dank Sushi-Kurs dann Maki, Nigiri, Temaki und Gunkans selbst herstellen können, sollten Sie drei unter Europäern beliebte Fehler künftig meiden:
1) Sushi wird nicht abgebissen, sondern in einem Stück zum Mund geführt
2) Wasabi und Sojasauce werden nicht miteinander vermischt, sondern getrennt zur Würzung jedes einzelnen Sushi verwendet
3) Nigiri-Sushi werden mit der Fisch-Seite in die Sauce getaucht, niemals aber mit der Reis-Seite