Lateinischer Name:
Brassica oleracea
Familie:
Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).
Der Brokkoli stammt aus Kleinasien und war in Europa zunächst nur in Italien bekannt. Im 18. Jahrhundert wurde Brokkoli aus dem Blumenkohl entwickelt.
Wuchs:
Die Vegetationsperiode des Brokkoli beträgt 14 bis 15 Wochen. Brokkoli bildet auf langen, fleischigen Stielen große Blätter und grüne oder violette Blütenknospen in lockeren Köpfen.
Ernte:
In Deutschland kann Brokkoli zwischen Mai/Juni und Oktober geerntet werden, ansonsten ist er aufgrund der unterschiedlichen Anbauländer ganzjährig verfügbar.
Die Blüten sind intensiv grün bis grün- oder rotviolett gefärbt. Die Röschen des Kopfes bestehen aus den noch nicht voll entwickelten Blütenständen.
Frucht:
Aus befruchteten Blüten werden Früchte, die man als Schoten bezeichnet.
Standort
Der Boden sollte für den Brokkolianbau tiefgründig, mittelschwer und humushaltig sein und die Lage sonnig bis halbschattig.
Vor Wind und Unkräutern muss der Brokkoli geschützt werden. Der Boden benötigt eine regelmäßige Lockerung und Bewässerung.
Vermehrung:
Durch Fremdbestäubung vermehren sich die Brokkoli-Pflanzen.
Fruchtige Fakten:
Gemüse ist gesund, das ist allgemein bekannt. Doch der Brokkoli ist definitiv einer der Superhelden unter der Gemüsevielfalt. Zum einen besitzt der nahe Verwandte des Blumenkohls einen besonders hohen Magnesiumgehalt, der sich positiv auf den Stoffwechsel, den Muskelaufbau und das Herz auswirkt. Zum anderen kann er mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen aufwarten. Und damit nicht genug! Verschiedene medizinische Studien schreiben dem saftig grünen Gemüse aufgrund seines Inhaltsstoffs Sulforaphan sogar eine krebshemmende Wirkung zu. Damit der grüne Gemüsesuperheld allerdings seine ganze Kraft entfalten kann, ist es wichtig, ihn richtig zuzubereiten. Da seine Superkräfte sehr empfindlich sind, sollte der Brokkoli nur kurz gekocht werden. Noch besser ist es, ihn roh zu essen oder nur leicht anzudünsten bzw. anzubraten.