Lateinischer Name:
Rubus
Familie:
Rosengewächse (Rosaceae)
Herkunft:
Ursprünglich stammt die Brombeere wahrscheinlich aus Eurasien und Nordamerika. Die Kultivierung in Europa fand erst im 19. Jahrhundert statt.
Wuchs:
Der Wuchs der Brombeere ist ein bis zu 2 m hoher Strauch mit aufrechtwachsenden oder bogig überhängenden Ranken.
Ernte:
In Deutschland ist die Erntezeit Ende Juli / August bis Ende September, darüber hinaus ist die Brombeere aufgrund verschiedener Anbauländer ganzjährig verfügbar.
Blüte:
Die zumeist weißen, selten rosafarbenen Blüten haben jeweils fünf Kelch- und Kronblätter und über 20 Staub- und Fruchtblätter.
Frucht:
Botanisch gesehen ist die Brombeere keine Beere, sondern eine Sammelsteinfrucht. Die Fruchtstände sind blauschwarz.
Standort:
Sonnige, windgeschützte Lagen sind zu bevorzugen
Pflege:
Durch regelmäßiges Zurückschneiden erhält man einen größeren Ertrag und eine bessere Fruchtqualität. Zudem ist eine Rankhilfe zu empfehlen.
Vermehrung:
Durch Absenker vermehrt sich die Brombeer-Pflanze hierbei wird ein Trieb der Pflanze auf den Boden gebogen und so mit Erde bedeckt, dass die Triebspitze noch herausschaut. Nach etwa einem halben Jahr hat dieser Absenker eigene Wurzeln gebildet, sodass er von der Mutterpflanze abgeschnitten und verpflanzt werden kann.
Fruchtige Fakten:
Namen gibt es viele für die Brombeere. Unter anderem ist sie auch als Hirschbeere, Hummelbeere, Hundsbeere, Kratzbeere, Pferdebeere oder Titanenblut bekannt. Ihr eigentlicher Name Brombeere leitet sich von dem althochdeutschen Wort Bramberi ab und bedeutete ursprünglich Dornenstrauch. Die schwarze Köstlichkeit sollte unbedingt erst dann geerntet werden, wenn sie voll ausgereift ist und sich leicht vom Fruchtboden lösen lässt. Denn nur dann entfaltet sie ihren aromatisch süßen Geschmack. Da sie außerdem sehr empfindlich sind, müssen die tiefschwarzen Beeren besonders vorsichtig transportiert und gelagert werden.