Chinakohl

Lateinischer Name:
Brassica rapa subsp. pekinensis

Familie:
Kreuzblütengewächse (Brassicaceae)

Herkunft:
Wahrscheinlich stammt der Chinakohl aus einer Kreuzung der Speiserübe mit Senfkohl. Der Chinakohl wurde erstmals im 5. Jahrhundert in China kultiviert.

Wuchs:
Die einjährige Pflanze bildet breite Blattmittelrippen und hellgrüne, zur Spitze hin bis weißlich-gelbe, gekräuselte Blätter.

Ernte:
Die Haupterntezeit für Chinakohl ist im Mittelmeerraum von Oktober bis Mai. In Nordeuropa im Gewächshaus kann der Chinakohl ab Mai bis zum Beginn der Freilandernte von September bis Dezember geerntet werden.

Blüte:
Spätestens wenn die ersten gelben Blüten aufgehen, sollte der Chinakohl geerntet werden.

Frucht:
Der feste, ovale bis schmal zylindrische Kopf erreicht ein Gewicht von ca. 1-3 kg.

Standort:
Der Chinakohl benötigt ein sonnig warmes Klima und einen lockeren, nährstoffreichen Boden.

Pflege:
Die Pflege besteht aus einer regelmäßigen Bewässerung.

Vermehrung:
Die einzelne Pflanze wird als Setzling gepflanzt.

Fruchtige Fakten:
Kohl ist nicht gleich Kohl! Chinakohl nimmt eine Sonderstellung unter seinen Ko(h)llegen ein. Bei vielen Konsumenten verursacht der Genuss von Kohl häufig Blähungen. Der Chinakohl, der seinen Ursprung im fernen Osten hat, schaltet diesen unangenehmen Nebeneffekt dank seines hohen Gehalts an Senfölen und Aminosäuren einfach aus! Außerdem verbreitet er beim Kochen nur einen dezenten Kohlgeruch. Auch für die Grillsaison ist dieses Kohlgemüse optimal geeignet, denn als Salat zubereitet, ist er auch nach mehreren Stunden noch knackig und frisch. Kleiner Zubereitungstipp: in Milch gedämpft ist er besonders gut verdaulich!