Lateinischer Name:
Asparagus officinalis
Familie:
Spargelgewächse (Asparagaceae)
Herkunft:
Vermutlich stammt Spargel aus den Sandsteppen und küstennahen Gebieten Osteuropas und Vorderasiens.
Wuchs:
Ausdauernde, krautige Pflanzen
Ernte:
In Europa (je nach Region) von Februar bis Juni
Meist zu mehreren in den Blattachseln oder manchmal in traubigen oder doldigen gelben Blütenständen
Frucht:
Saftige, mit Niederblättern spiralig besetzte, weißliche oder blassrötliche Sprossen, die sich über der Erde in einem verzweigten, grünen glatten Stängel verlängern
Standort:
Lockerer, sandiger, nicht zu feuchter Boden; warmes Klima
Pflege:
Vor Wind schützen und Pflanzen immer ausreichend feucht halten
Vermehrung:
Häufig über Samen
Fruchtige Fakten:
»Stich den Spargel nie nach Johanni« oder »Kirschen rot, Spargel tot« sind altbewährte Bauernregeln, die das Ende der Spargelsaison in Deutschland festlegen. Traditionell endet demnach am 24. Juni die deutsche Spargelsaison, denn so bleibt für die Pflanzen genügend Zeit sich zu regenerieren und Kräfte für die kommende Saison zu sammeln. Spargel gibt es grundsätzlich in grüner oder weißer Ausfärbung. Der Grund für den farblichen Unterschied liegt in der Anbauform. Grüner Spargel wird oberirdisch angebaut und wird durch die Fotosynthese grün. Sein weißer Verwandter hingegen befindet sich während des gesamten Reifeprozesses unter der Erde und bekommt sozusagen keine Gelegenheit Sonne zu tanken, um etwas Farbe zu bekommen. Einkaufstipp: Ohren spitzen und Augen auf! Frischen Spargel erkennt man am Geräusch, denn reibt man die Stangen aneinander, so sollten sie quietschen. Auch sollte man die Stangen genau unter die Lupe nehmen und auf geschlossene Köpfchen und noch feuchte, saftige Enden achten.
Foto: shutterstock, ©Alena Haurylik