Frühlingszwiebeln: milder Geschmack
Frühlingszwiebeln gehören zur Familie der Speisezwiebeln. Sie werden geerntet, noch bevor sie eine Knolle ausbilden. Ihr Geschmack ist deshalb angenehm mild. Das Gemüse besitzt schmale, röhrenförmige Blätter, die sogenannten Schlotten. Diese grenzen die Pflanze eindeutig vom nah verwandten Lauch ab.
Frühlingszwiebeln richtig aufbewahren
Frühlingszwiebeln sind im Bund erhältlich. Beim Einkauf sollte auf Frische geachtet werden. Je länger, hellgru?ner und knackiger die Blätter, desto besser. Die weißen Enden sollten möglichst unversehrt aussehen und keine zu langen Wurzeln besitzen. Frühlingszwiebeln sind weitaus empfindlicher und kurzlebiger als Speisezwiebeln. In ein feuchtes Tuch eingewickelt bleiben sie im Kühlschrank etwa eine Woche frisch.
Tipps zur Verarbeitung
Vor der Verarbeitung von Frühlingszwiebeln diese immer gründlich abspülen. Das Gemüse über dem Spülbecken danach gut trocken schütteln. Das äußere Hüllblatt und die kleinen gefransten Wurzeln entfernen. Den Schaft der Länge nach einschneiden. Trockene Blattspitzen großzügig entfernen. Schließlich die Frühlingszwiebeln in feine Ringe oder Streifen schneiden bei Bedarf helle und dunkle Teile trennen.
Alleskönner in der Küche
Frühlingszwiebeln sind aufgrund ihres fein-milden Geschmacks äußerst vielfältig in der Küche einsetzbar. Bei der Zubereitung von Gerichten kann sowohl der weiße als auch der grüne Teil verwendet werden. Beides eignet sich beispielsweise zur Verfeinerung von Aufstrichen und Dips. Den richtigen Pfiff verleiht das Gemüse Salaten, vor allem in Kombination mit Couscous und Tomaten. Auch als Zugabe zu einer Pfannkuchensuppe punkten Frühlingszwiebeln mit ihrer Frische. Wer die milden Stangen lieber herzhaft mag, verpackt sie am besten in Speck. Mit heimischen Kräutern knusprig gebraten, werden sie zu einer wahren Delikatesse.
Nehmen Sie Rezepte für den Frühling in Ihr Repertoire auf: Fischfilets mit Frühlingszwiebeln und Möhren oder eine leichte Kressesuppe mit Knoblauch.