Was Sie diese Woche erwartet:
Sie lieben Meeresfrüchte? Dann werden Sie am aktuellen Thema der Woche Ihre große kulinarische Freude haben, denn unsere Redaktion verrät Ihnen alles Wissenswerte über diese delikaten Köstlichkeiten. Erfahren Sie mehr über Krabben, Garnelen, Hummer, Langusten, Muscheln, Austern, Tintenfische, Flusskrebse und andere köstliche Meeresbewohner. Und zaubern Sie kreative Meeresfrüchte-Rezepte (zum Beispiel Orangen-Garnelensuppe, Avocado-Salat mit Garnelen, Jakobsmuscheln mit gebratenem Vanillespieß, Austern-Cappuccino, Pfifferlinge mit Jakobsmuscheln, spanische Paella mit Meeresfrüchten, Pizza mit Garnelen oder Pasta mit Flusskrebsen) auf den Tisch. Außerdem erklären wir Ihnen, wie Sie frische Qualität erkennen und welche passenden Utensilien nicht fehlen sollten. Und wer seine Kenntnisse über Seafood noch weiter vertiefen möchte, dem empfehlen wir einen Kochkurs und das Buch Fisch und Meeresfrüchte: 300 Rezepte + Kochschule.
Meeresfrüchte die Delikatesse aus dem Meer und Süßwasser
So groß das Meer und die Süßwassergewässer sind, so vielseitig sind auch Meeresfrüchte-Rezepte, denn aufgrund der vielen Arten und unterschiedlichen Zubereitungsweisen steigt die Variationsmöglichkeit ins Unermessliche. Von Krabben, Garnelen, Hummer, Langusten, Muscheln, Austern, Flusskrebsen bis hin zum Tintenfisch bieten das Meer, wie auch andere Gewässer, einen großen kulinarischen Reichtum.
Unter dem Begriff Meeresfrüchte werden verschiedene Meeresbewohner (Krusten- und Weichtiere) zusammengefasst, die keine Wirbeltiere sind. Krustentiere können sich in der Regel selbstständig fortbewegen. Sie besitzen einen zweiteiligen Körper, der aus Kopfbruststück und Schwanz besteht und haben zudem gegliederte Beine und zwei Fühler. Zu den Krustentieren gehören unter anderem Hummer, Langusten, Krabben und Garnelen. Die Körper von Weichtieren auch Molusken genannt werden wiederum von einem harten Kalkgehäuse geschützt. Molusken werden in unterschiedliche Gruppen unterteilt, beispielsweise Schnecken, Muscheln und Kopffüßer.
Krabben und Garnelen
Krabben sind weltweit beliebt und aufgrund ihrer Artenvielfalt sehr gefragt. Typisch für Krabben ist der Rückenpanzer über dem Kopf-Brust-Stück. Sie liefern zweierlei Fleisch: 1. helles Fleisch, das in den Scheren, Beinen und Körper sitzt, 2. dunkles Fleisch, das sich unter dem Rückenpanzer befindet. Krabben werden vorzugsweise in Salaten, Pasta- und Reisgerichten in Kombination mit Mayonnaise, Chili, Zitrone, Butter oder Dill zubereitet. Beliebte Rezepte mit Garnelen sind Avocado mit Garnelen, Garnelen-Cocktail oder gebraten mit Knoblauch und Chili in der spanischen Küche auch Gambas genannt.
Hummer und Langusten
Hummer gilt weltweit als eine Luxusdelikatesse. Generell ist das Schwanzfleisch vom Hummer süßlich, saftig und fest. Zweifelsohne ist die Zubereitung von Hummer nicht jedermanns Sache, denn das Krustentier muss lebend mit dem Kopf voran ins sprudelnd kochende Wasser gegeben werden. Hummer schmeckt besonders exquisit in Wein- und Sahnesauce oder mit zerlassener Butter. Auch Hummersuppe ist unter Feinschmeckern sehr beliebt. Langusten sehen Hummer zwar sehr ähnlich, sie besitzen jedoch keine Scheren. Sie können von der Farbe her sehr variieren von orange über bräunlich mit grünen Punkten bis zu gelb mit blauen Punkten kann in puncto Farbgebung alles dabei sein.
Muscheln und Austern
Es gibt Hunderte von Muschelgattungen. Bei den Gourmets sind vor allem Venus-, Königs-, Scheiden-, Samt- und Herzmuscheln gefragt. Zu Muscheln passen ideal Sahne, Zwiebeln, Kräuter, Weißwein, Tomaten und Knoblauch. Miesmuscheln können durchaus mit exotischeren Zutaten, wie Ingwer, Zitronengras, Rosmarin, Fenchel oder Pernod, zubereitet werden. Ähnlich wie der Hummer unter den Krustentieren, gilt die Auster unter den Weichtieren als Delikatesse. Frische Austern sind fest geschlossen und ohne ein spezielles Werkzeug kaum zu öffnen. Austern können vielseitig zubereitet werden, zum Beispiel frittiert, gebraten, pochiert, gegrillt oder im Ofen gegart. Liebhaber bevorzugen Austern noch lebend zu schlürfen hier noch etwas Schalotten-Essig hinzu und der Austerngenuss ist perfekt.
Tintenfisch, Flusskrebse, Schnecken und weitere köstliche Meeresbewohner
Zu den beliebten Meeresfrüchten gehört vor allem in Asien, auf Hawaii, in Spanien und Portugal der Tintenfisch. Und auch Flusskrebse sind in Frankreich und den skandinavischen Ländern sehr gefragt und werden oft als Flusskrebsragout oder im Reisgericht mit Gemüse serviert. Weitere kulinarische Delikatessen aus dem Meer sind Schnecken (vor allem Strand-, Wellhorn- und Stachelschnecken), Kaisergranate, Bärenkrebse, Kalmare, Sepien und Seeigel.
Auf die Frische kommt es an Qualität erkennen
Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Meeresfrüchte auch wirklich frisch sind. Aussehen, Geruch und Konsistenz sind hierbei die wichtigsten Parameter. Gourmets schauen beim Kauf von Muscheln vor allem auf die Farbe des 
Fleisches. Ist das Fleisch weiß, dann können Sie unbesorgt zugreifen. Wenn das Fleisch bereits rosa ist, dann sollten diese Meeresbewohner auf keinen Fall auf Ihrem Teller landen. Außerdem sollten die Muscheln geschlossen sein. Hier empfiehlt sich der Klopftest: Klopfen Sie auf die Muschel, wenn sich diese schließt, dann ist sie noch lebendig und somit frisch. Auch anhand der Beschaffenheit erkennen Profis die Frische. Gleich, ob die Tiere gegart oder roh sind die Gliedmaßen von Krabben, Hummer, Langusten und Weiteren müssen fest am Körper sitzen und zurückschnellen, nachdem sie gestreckt wurden. Schlaffe und lockere Gliedmaßen bei rohen Tieren können darauf hinweisen, dass sie bereits tot sind hier kann der Verzehr sogar lebensgefährlich sein. Außerdem dürfen Meeresfrüchte auf keinen Fall fischig, muffig oder gar nach Ammoniak riechen. Sie sollten einen frischen Geruch haben und angenehm nach Meer riechen.
Hummerzange, Hummergabel & Co. die richtigen Küchenutensilien
Liebhaber von Seafood, die gerne und häufig Meeresfrüchte und Co. zubereiten, sollten ihre Küche mit ein paar praktischen Geräten ausstatten. Spülen Sie nach dem Gebrauch die Werkzeuge zuerst gründlich mit kaltem Wasser ab, um sämtliche Reste zu entfernen. Anschließend die Utensilien noch mal mit heißem Wasser und Spülmittel waschen.
Profi-Tipp: Der Geruch an Griffen sowie am Schneidebrett kann relativ leicht mit Zitrone und Essig beseitigt werden.
Eine Hummerzange erleichtert die Zubereitung von Hummer enorm. Mithilfe dieser Zange können die Beine und Scheren vom Hummer wie auch von Krebsen mühelos aufgeknackt werden. Dieses praktische Werkzeug empfiehlt sich vor allem, wenn das Aufknacken direkt am Tisch vonstatten laufen soll. Ersatzweise können Beine und Scheren mit einem schweren Messerrücken aufgeschlagen werden. Neben der Hummerzange ist bei der Zubereitung auch eine Hummergabel ein nützliches Utensil. Mit dieser langen speziellen Gabel lässt sich das Fleisch der Beine von Hummer und Krabben sehr leicht lösen. Außerdem gibt es noch weitere Gabeln für Meeresfrüchte auf dem Markt, die helfen, das Fleisch aus den Beinen von Krustentieren und aus verschiedenen Schnecken zu ziehen. Diese sind im Vergleich zur Hummergabel kürzer und oft aus Bambus oder Edelstahl gefertigt.
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