Ein präzises und korrosionsfreies Mahlwerk sowie eine sinnvolle Einstellung des Mahlgrades einer Mühle sind zwei gewichtige Faktoren beim richtigen Würzen von Speisen. Ein anderer Faktor, der Geschmack und Aroma wesentlich beeinflusst, stellt der Zeitpunkt des Mahlens der Gewürze dar. Je später, desto besser: Damit der Geschmack gemahlenen Pfeffers voll zur Geltung kommt, muss er stets frisch gemahlen werden. Denn die ätherischen Öle, die als Träger der so vielfältigen Aromen dienen, verfliegen nach rund zehn Minuten schon wieder. Daher gilt nicht nur für den Pfeffer, sondern auch für Kräuter und andere Gewürze: So spät wie möglich beim Kochen würzen. Bevor das Essen serviert wird, empfiehlt es sich daher, noch einmal kurz nachzuwürzen.
Tipp aus der Profi-Küche
Am besten immer auf einem kleinen Servierteller mahlen und dann das Mahlgut ins Essen geben, damit die feuchten Kochdämpfe nicht in die Mühle steigen und feine Mahlreste am Fuß der Mühle verkleben.
Foto: Zassenhaus